Hey, warum machst Du eigentlich Musik? Ich glaube, auf diese Fragen gibt es so unterschiedliche Antworten wie Heuhaufen um die bekannte Nadel, oder? :-)
In diesem Beitrag verrate ich Dir, was mich so oft wie möglich ans Schlagzeug, auf die Cajon und hinter die Tasten treibt.
Eventuell erkennst Du Dich ja wieder. :-) Es könnte natürlich auch sein, dass Dich ganz andere Aspekte an den Klangwelten faszinierend. Egal, was es ist - es ist wunderbar!
Weil Musik eben. :-)
Bevor ich aus dem Nähkästchen plaudere, möchte ich jedoch noch eine andere Sache näher beleuchten. Nämlich, warum Dir Klarheit in Sachen Warum als Musiker*in in schwierigen Phasen massiv helfen kann.
Weshalb es lohnt, Dein Warum zu kennen
Musik machen ist toll, Musik machen macht Spaß. Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, ist das jedoch nicht immer so. Es handelt sich bei den als schön empfundenen Facetten eben nur um eine Seite der Medaille.
Die andere sollten wir nicht verschweigen: Manchmal ist Musizieren nämlich auch frustriend. Nervig oder schlicht ein weiterer Stressfaktor auf der nie enden wollenden To-do-Liste.
Wenn ich daran denke, wie oft ich in der Vergangenheit am liebsten meine Sticks in die Ecke gepfeffert hätte ... Oder die Hände auf die Klaviatur ... Naja, ich bin emotional. Wie Musik eben. :-)
Steckst Du gerade in einer unbequemeren musikalischen Phase oder womöglich sogar in einer kreativen Krise, kann ich Dir diesen Tipp ans Herz legen:
Finde Dein Warum wieder (heraus)!
Das kann Gold wert sein. Ich glaube nämlich, da ticken viele Menschen recht ähnlich: Sind die Zeiten mehr Herausforderung als Spaziergang, stellen sich Zweifel ein.
Mir hilft in diesen Fällen immer - jap, bis dato - mich auf mein Warum zur Musik zurückzubesinnen. Das löst zwar Probleme im Außen nicht automatisch. Die im Inneren lassen sich jedoch leichter schultern. Und die sind es, die nicht nur in puncto Musik machen oft viel schwerer wiegen.
Aus diesem Grund kann Dein persönliches Warum eine starke Motivation darstellen. Oder Du stellst es Dir als Anker vor, der Dich auf rauer See erdet. (Erst kürzlich habe ich eine interessante Doku über Schifffahrt gesehen, daher kommt wohl der Vergleich.)
Also, warum machst Du Musik? :-) Und ja: Weil es mir Spaß macht ist eine angemessene Antwort. Da klinke ich mich gerne ein. :-)
Mein Grund zum Ja für den aktiven Klang
Mein Warum zur Musik kann ich auf einen Grund herunterbrechen: Gefühle.
Das ist mir erst kürzlich im Proberaum wieder so richtig bewusst geworden:
Ich wollte ein Video für YouTube aufnehmen, doch ich fühlte mich überhaupt nicht danach. Entsprechend unmotiviert klang das Ganze.
Beim Scrollen durch meine Playlist wurde ich erfreulicherweise auf einen Song aufmerksam, der meine Laune wieder hob. Nach und nach hellte sich meine Stimmung auf - und so wurde es mit besagtem Video doch noch etwas. :-)
Das ist das Ergebnis:
Gleichzeitig bemerke ich immer wieder, wie gut mir das Musizieren unabhängig des Instruments tut. Es ist jetzt einige Wochen her, da meinte ich zu meiner Cousine:
Schlagzeug spielen ist für mich wie eine Art Trance. Quasi Meditation in laut.
Und das ergibt absolut Sinn. Denn als ich damit begann, ernsthaft ein Instrument zu lernen, war ich ein recht gefühlvoller Teenager. In weniger entspannter Hinsicht. Jetzt bin ich nur noch gefühlvoll. ;-)
Ich glaube, deswegen macht mir auch das Unterrichten so viel Spaß: Ich kann anderen Menschen dabei helfen, sich ebenfalls gut - oder zumindest besser als davor - zu fühlen. Wenn das nicht ein wunderbarer Grund ist? :-)
Und auch dieses Learning möchte ich mit Dir teilen:
Musizieren bereitet mir genauso viel Freude wie am ersten Tag. Wenn nicht sogar noch mehr. Es ist also nicht so, dass beim Übergang vom Hobby zum Beruf der Spaß an einer Sache leiden muss. Offensichtlich ist ebenso das Gegenteil der Fall. :-) Meine Schüler*innen freut es sicher.
Aber jetzt genug von mir: Wie siehts bei Dir aus? Warum machst Du Musik? :-)
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