Du willst Deinen eigenen musikalischen Stil finden? So geht's!

Tipps eigenen musikalischen Stil finden

 

Wie findest Du Deinen eigenen musikalischen Stil?

Gute Frage, denn:

Es reicht Dir jetzt einfach nicht mehr, „nur“ etwas von anderen nachzuspielen.

Du willst nach Dir klingen.

Verständlich.

Letztlich geht es beim Musizieren auch darum.

Die Frage ist also mehr als berechtigt:

Wie findest Du Deine eigene Stimme in der Musik?  

Meine Tipps werden Dir dabei helfen.

Hier die Kurzfassung:

  1. Scheiß drauf und akzeptiere, dass manches komisch sein wird
  2. Hab Spaß beim Herumprobieren & Experimentieren
  3. Hol Dir Feedback und Inspiration, aber zieh trotzdem Dein eigenes Ding durch


Und hier die Langfassung der Tipps:

Scheiß drauf und akzeptiere, dass manches komisch sein wird

Wenn Du etwas machst, kann es scheiße werden.

Diese Möglichkeit besteht immer.

Es könnte aber auch ganz hervorragend werden.

Oder ein Mittelding dazwischen.

Auch das ist möglich.

Und das sollte Dir auch bewusst sein:

Wenn Du Deinen eigenen musikalischen Stil entwickelst, kann auf dem Weg dorthin alles passieren.

Manches wird sich großartig anfühlen.

Anderes komisch.

Das ist ganz normal.

Mein Tipp daher:

Schau einfach mal, was passiert.

Du kannst ja jederzeit einen anderen Weg einschlagen, wenn Du doch nicht zufrieden bist.

Klar, vor allem bei schon etablierten Bands oder Artists wird das nicht allen gefallen.

Es ist aber Dein Leben und Deine Musik.

Mach was draus.

Du kannst es sowieso niemals allen recht machen.

Und ganz wichtig:

Hab Spaß beim Herumprobieren & Experimentieren

Wer sagt, dass Üben bierernst sein muss?

Meiner Meinung nach ist oft sogar das Gegenteil der Fall.

Wenn Du Freude bei der Sache hast, flutscht vieles wie von selbst.

Nicht alles natürlich, klar.

Und hey, im Bereich der E-Musik ticken die Uhren ein wenig anders.

Aber dafür sind wir nicht hier.

Du möchtest Deine eigene musikalische Stimme finden.

Dann

  • probiere Dinge aus, die Du noch nie zuvor gemacht hast.
  • vermische Sachen, die Dir schon immer extrem gut gefallen haben.
  • konzentriere Dich auf Deine musikalischen Stärken und baue diese bewusst aus.


Häufig ist es ja so, dass wir beim Üben eher an unseren „Schwächen“ feilen.

Wie wäre es aber, wenn wir unsere (musikalischen) Stärken stärken?

Denk mal darüber nach.

Und dann mach einfach mal, ohne alles zu zerdenken.

Hol Dir Feedback und Inspiration, aber zieh trotzdem Dein eigenes Ding durch

Viele Menschen fragen mich:

„Manu, kann ich das so spielen?“

„Was meinst Du dazu?“

„Hast Du Tipps, wie ich das besser machen könnte?“

Als Lehrkraft ehrt mich dieses Vertrauen natürlich.

Ich freue mich, wenn ich anderen mit meiner Meinung weiterhelfen kann.

Hier sind wir aber auch schon beim Punkt angekommen:

Meine Meinung ist nur meine Meinung.

Sie kann für mich goldrichtig sein, aber für Dich ein totaler Flop.

Damit wir uns nicht falsch verstehen:

Ja, Feedback von Profis ist extrem hilfreich, um Dein Potenzial zu entfesseln.

Niemand muss oder kann das musikalische Rad neu erfinden.

Lass Dich also gut und immer wieder gerne von anderen inspirieren.

Am Ende des Tages geht es aber darum, Deinen eigenen Stil beim Musizieren zu entwickeln.

Er muss Dir gefallen und entsprechen.

Nicht mir.

Selbst Vollprofis irren sich, wie die Geschichte der abgelehnten Beatles eindrucksvoll beweist.

Was wünschst Du Dir also von Deiner Musik?

Mein Tipp:

Spiele das, was Du selbst gerne hören würdest.

 

Und noch ein Hinweis:

 

Du veränderst Dich als Mensch im Laufe der Zeit.

 

Das färbt sehr wahrscheinlich auch auf Deinen musikalischen Stil ab.

Die Basis, um Deinen eigenen Stil in der Musik zu finden

Wenn Du Deine musikalische Stimme entfalten möchtest, dann können Dir meine drei Tipps in jedem Fall dabei helfen.

Eine grundlegende Sache muss ich Dir aber noch mit auf den Weg geben:

Umso geschickter Du Dein Instrument beherrscht, desto leichter wird Dir der individuelle Ausdruck fallen.

Pablo Picasso hat das in seinem berühmten Zitat auf den Punkt gebracht:

„Learn the rules like a pro, so you can break them like an artist.“

Es geht also darum, zunächst die Spielregeln der Musik zu verinnerlichen.

Dann kannst Du ganz nach Deinem Geschmack mit ihnen arbeiten.

Bis Du diese Spielsicherheit und das Selbstvertrauen dafür hast, wird es aber dauern.

Niemand lernt ein Musikinstrument über Nacht.

Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, dass Du mit Freude bei der Sache bist.

Ich kann das gar nicht oft genug betonen:

Musik ist Liebe, aber es ist nicht alles eitel Sonnenschein.

Egal, ob Du gerade am Anfang stehst oder schon auf der Suche nach Deinem eigenen Stil bist:

Es kommen die Zeiten, die Dich fordern werden.

Vielleicht sogar extrem fordern.

Auch ich habe schon mindestens zweimal mit dem Gedanken gespielt, die Drumsticks an den Nagel zu hängen.

Habe ich nicht, sonst würdest Du das hier nicht lesen.

Aber hey, selbst das hätte ich überlebt.

Also:

Was wirst Du heute machen, um Deinem eigenen musikalischen Stil näherzukommen?

Manu


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